Zähes Früchtchen
Vor allem nach diesem strengen Winter erstaunt es mich , dass Crataegus grignonensis noch voller Früchte sitzt. Der Frost im Dezember, Eis und Schnee in den letzten Tagen haben zwar einige Blessuren an den roten Beeren hinterlassen, aber trotz dessen haben der Fruchtschmuck noch eine tolle Fernwirkung. Wenn die Früchte im weiterem Verlauf des Winters noch etwas mürber werden, finden auch die Vögel gefallen an den Beeren.
In milden Wintern ist das ledrige Laub dieser seltenen Art bis weit in den Januar noch grün. Dieses Jahr hängt es zwar noch am Trieb, ist aber durch den strengen Frost nur noch von brauner Färbung.
Übrigens, Crataegus grignonensis ist eine Hybride aus den beiden Arten pubescens und crus-galli und Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich entstanden. Dieser selten gepflanzte Crataegus wird bei uns im Winter durch Veredelung (Kopulation) auf Weißdorn vermehrt.
Hier gibt es noch weitere Informationen: Crataegus grignonensis