Die schönsten Weiden im “Gartenspaß”

Tipps von der Weidenexpertin

Die Weidenexpertin

Die Weiden (bot. Salix) gehören auf jeden Fall zu unseren Lieblingspflanzen. In der neuen Februarausgabe der Gartenzeitschrift Gartenspaß wurde eine Vielzahl an unterschiedlichen Weiden vorgestellt. Zu unserer Freude durften wir einige besondere Weidenarten in dem Artikel persönlich vorstellen.

Die Gattung der Weiden fällt vor allem durch Ihre Vielfalt und ihrem Artenreichtum auf. Vom niederliegenden Zwergstrauch der in der Tundra wächst, über buntblättrige Ziersorten für den Garten bis zum 30 m hohen Baum mit prächtiger Rindenfärbung ist alles vertreten.

In unserer Baumschule kultivieren wir derzeit über 100 verschieden Arten und Sorten. Die meisten finden Sie in dieser Übersicht:

http://www.eggert-baumschulen.de/de/Baeume-Straeucher/Weiden. Viel Spass beim Stöbern

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Renitenter Beerenschmuck

Trotzen noch immer dem Wetter - Früchte von Crataegus grignonensis

Zähes Früchtchen 

Vor allem nach diesem strengen Winter erstaunt es mich , dass Crataegus grignonensis noch voller Früchte sitzt. Der Frost im Dezember, Eis und Schnee in den letzten Tagen haben zwar einige Blessuren an den roten Beeren hinterlassen, aber trotz dessen haben der Fruchtschmuck noch eine tolle Fernwirkung. Wenn die Früchte im weiterem Verlauf des Winters noch etwas mürber werden, finden auch die Vögel gefallen an den Beeren.

In milden Wintern ist das ledrige Laub dieser seltenen Art bis weit in den Januar noch grün. Dieses Jahr hängt es zwar noch am Trieb, ist aber durch den strengen Frost nur noch von brauner Färbung.

Übrigens, Crataegus grignonensis ist eine Hybride aus den beiden Arten pubescens und crus-galli und Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich entstanden. Dieser selten gepflanzte Crataegus wird bei uns im Winter durch Veredelung (Kopulation) auf Weißdorn vermehrt.

Hier gibt es noch weitere Informationen: Crataegus grignonensis

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Unangemeldeter Besuch

Typische Fraßschäden am Faulbaum (Rhamnus frangula)

Achtung Wildverbiss

Schnee ist schön, hat aber bekanntlich auch seine „Schattenseiten“. Vor allem Hasen und Kaninchen, aber auch Rehe haben derzeit Probleme unter der gut 20 cm hohen Schneedecke Nahrhaftes zu finden. In der Not verbeißen die Wildtiere Äste, Triebe und Rinde von Sträuchern und Bäumen, um so an Nahrung zu gelangen. Gefunden wird diese alternative Kost in Hausgärten, Parks, in der Landschaft und natürlich auch in Baumschulen und im Forst.

Ganz oben auf der Speisekarte steht „Obstiges“, wie Äpfel-, Birnen-, Kirschen- oder Pflaumenbäume. Aber auch Weißdorn in allen Sorten, Goldregen, Magnolien, Blasenstrauch (Colutea arborescens), Tannen, Kiefern und selbst Hainbuchen stehen hoch im Kurs. Es wird vor allem die Terminale (Triebspitze) verbissen und die nahrhafte Rinde von Hasen und Kanin geschält. Die Wunden bieten später pilzlichen Erkrankungen Tür und Tor. Ist die Rinde rund um dem Stamm abgenagt, wird die Wasserführung unterbrochen und der darüber liegende Trieb stirbt im folgenden Frühjahr ab.

Den wirksamsten Schutz vor ungebetenen Gästen bietet eine gute Einfriedigung. Im Fall unserer Baumschule bedeutet dass, gut 10 km Zaun, der knapp 2 m hoch sein muss und bis zu 40 cm tief in das Erdreich eingegraben ist. Im unteren Bereich des Zaunes verwendet man feinmaschiges Drahtgeflecht und im oberen Abschnitt genügt grobes Knotengeflecht. Die Einfriedigung muss kontinuierlich nach Schwachstellen abgelaufen werden, da ein faustgroßes Loch im Zaun genügt, damit ein Kaninchen durchschlüpfen kann. Und merkwürdigerweise wissen die grauen Flitzer genau, wo es Schmackhaftes gibt und wo nicht.

Ist das Wild erst einmal auf der Koppel wird ein Schutz der Gehölze umso schwieriger. Sehr empfindliche Kulturen können extra eingezäunt werden und junge Bäume werden mit Wildschutzspiralen geschützt. Zudem gibt es Vergrämungsmittel die für die Nager übel riechen. Gute Erfolge konnten wir im Sommer mit der Ausbringung von Buttermilch erzielen. Der gärige Geruch hat nicht nur Hase und Co vertrieben ……

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Frohe Weihnachten

Schneebilder aus der Baumschule

Frohe Weihnachten

Das Team der Baumschule Eggert wünscht allen Kunden, Freunden und Lesern frohe Weihnachten, einpaar ruhige Tage und einen grünen Daumen für das kommende Jahr.

Momentan liegt unsere Baumschule unter einer fast 20 cm dicken Schneedecke und alle Arbeiten sind buchstäblich eingefroren. Wir starten mit den praktischen Arbeiten im Baumschulbetrieb wieder ab 10. Januar, das Büro wird ab dem 17. Januar wieder telefonisch erreichbar sein und wir hoffen, dass der Winter nicht zu lange währt und wir ab Mitte Februar mit dem Versand starten können.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Aronia-Jungware vorbereitet

Sorgfältig wird die Wurzel geschnitten

Apfelbeeren geschnitten

Apfelbeeren werden immer beliebter. Diese nordamerikanische Pflanze bekommt ab Ende August schwarze Beeren, die wie kleine schwarze Äpfel aussehen. Sie sind reich an Anthozyanen (bioaktiven Antioxidantien) und anderen wertvollen Inhaltsstoffen. Die Beeren werden zu Saft, Marmelade, Tee, aber auch zu Wein und Likör verarbeitet. Verwendet  sind sie zudem als Farbstoff und in Kombination mit anderen Früchten.

Den frühen Wintereinbruch haben wir genutzt, um unsere Jungpflanzen von Aronia melanocarpa Nero jetzt schon zurück zuschneiden, damit wir sie im zeitigen Frühjahr topfen können. Die Wurzeln werden mit der Rosenschere schlank geschnitten, damit sie später problemlos in das vorgebohrte Loch getopft werden können. Die Triebe werden tief zurückgenommen, da durch diesen Rückschnitt viele Grundtriebe entstehen und sich eine buschige Pflanze entwickeln kann. Die Jungpflanzen werden dann in unser Kühlhaus bei 0 C° und einer Luftfeuchte von 98 % eingelagert. Im März/April sollen sie dann in einen 3 Liter-Topf weiter kultiviert werden. 

Die Sorte Nero hat sich bei uns zur wichtigsten Kultursorte entwickelt, so dass wir entschieden haben 10.000 Pflanzen zu topfen. Von den anderen Aroniasorten (Viking, Serina, Aron, etc.) werden deutlich geringere Stückzahlen kultiviert. 

Aber auch der Zierwert der Aroniasträucher ist sehr hoch. Anbei ein Link mit einigen Fotos und weiteren Details: Infos zur Apfelbeere

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Viel Neuschnee

Unter den Schneelasten gramgebeugt: Unser 4 m Bambus

 Winter-Überraschung am Montag

Nachdem die Plusgrade vom Wochenende sämtlichen Schnee in den flüssigen Aggregatzustand umwandelten, kam heute bei -1C° wieder 20 cm hoher Nachschub. Der Schnee war somit schwer und pappig und viele Pflanzen haben unter der Last gestöhnt. Unser 4 m hoher Bambus (Phyllostachy bissetii) mutierte in kürzester Zeit zu einem kaum 1 m hohen Zwergbambus.
Vor allem Nadelgehölze, wie hochwachsende Lebensbäume, Wacholder und Scheinzypresse können unter den Schneedruck stark leiden und brechen teilweise auseinander. In schneereichen Gebieten sollte man daher die Koniferen immer mit der Heckenschere streng schneiden, so dass sich Pflanzen mit einem schmalen, festen Habitus bilden, von denen der Schnee schneller herunter rutscht. Es macht auch Sinn, diese Pflanzen vor dem Winter mit einer Schnur unauffällig zusammen zubinden, so dass sie mehr Halt haben. Wenn man vor Ort ist, macht es natürlich am meisten Sinn den schweren Schnee von Zeit zu Zeit von den Trieben zu klopfen.
Das Schneetreiben hat mittlerweile nachgelassen und morgen wird unser Bambus auch wieder seine stattliche 4 m Höhe besitzen.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Baum des Jahres 2011

 
Früchte von Sorbus torminalis
Herbstlicher Fruchtschmuck der Elsbeere

Die Elsbeere ist Baum des Jahres 2011

Dieses Jahr fiel die Wahl des „Kuratoriums Baum des Jahres“ auf die Elsbeere (Sorbus torminalis). Dieser in südlichen Teilen Deutschlands und im Elsaß heimische Baum bekommt weiße Blüten im Mai/Juni und rot-braunen Früchten im Herbst. Er erreicht eine Höhe von bis zu 15 m. Besonders hervorzuheben ist das fünf-gelappte Blatt, das sich im Herbst wunderschön orange bis rot färbt.

Die Ernte der Früchte ist mühsam, da die Beeren aufwendig mit langen Leitern geerntet werden müssen. Die harten Früchte werden einige Tage nach der Ernte weicher und teigig und können dann verwertet werden. In früheren Zeiten wurden sie als Heilmittel gegen Bauchschmerzen und Durchfallerkrankungen eingesetzt.

Das Holz der Elsbeere wird besonders geschätzt. Es ist feinporig, hart und wunderschön gemasert. Es lässt sich sehr fein verarbeiten und ist außerordentlich belastbar. Häufig findet es Verwendung als Klang- und Instrumentenholz. Sorbus torminalis gedeiht in hellen lichten Mischwäldern. Doch leider ist dieser viel zu selten gepflanzter Baum entsprechend wenig in Deutschlands Wälder zu finden. Er hat lange Zeit unter dem Raubbau gelitten und wurden zu wenig nachgepflanzt. Junge Bäume leider stark unter Wildverbiß und sollten entsprechend gut geschützt werden.

In unserem online-shop kann man noch weitere Bilder der Elsbeere sehen. Hier der Link dorthin: http://www.eggert-baumschulen.de/product_info.php?info=1195 

 

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Niederländisches Know-How

Macht auch auf dem Weihanchtsmarkt eine gute Figur – Twan Wubbels
Neue Impulse
 
Auch in dieser Saison können wir wieder auf tatkräftige Unterstützung aus Holland setzen. Twan Wubbels studiert an der Universität HAS Den Bosch in s-Hertogenbosch Gartenbau. Alle Studenten dieser Uni müssen im Zuge ihrer Ausbildung ein gärtnerisches Praktikum im Ausland absolvieren. Twan hat den Schwerpunkt Marketing gewählt und kümmert sich seit September in unserer Baumschule hauptsächlich um den Verkauf von Gehölzen und um die Öffentlichkeitsarbeit. Er hat diesen Blog erstellt, ein Facebookkonto errichtet, sehr viele Werbemaßnahmen durchgeführt und Newsletter versendet. In der Versandzeit half Twan zusätzlich in der Baumschule bei allen Versandarbeiten mit, kommissionierte Gehölze, sortierte Sträucher oder ballierte Solitärpflanzen.   

Der Aufenthalt in der Baumschule Eggert neigt sich langsam dem Ende zu, der Bericht für die Uni ist fast fertig und wir freuen uns, dass wieder beide Seiten bei diesem Praktikum gewinnen konnten.

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Pflanzen für die Laga Norderstedt

Erste Pflanzarbeiten auf der Laga

Erste Baumschulgehölze geliefert

Im November wurden die ersten Gehölze zur Laga in Norderstedt ausgeliefert. Die Baumschule Eggert gestaltet in Zusammenarbeit mit dem hiesigen Landesverband der Gartenfreunde e.V. eine Musterfläche auf der Gartenschau in Norderstedt. Es wurden Gehölze ausgewählt, die selten in den heimischen Gärten zu finden sind und im Rahmen der gärtnerischen Schau einem breitem Publikum vorgestellt werden sollen. So wurden jetzt Liebhaberpflanzen, wie die Brombeerplatane, die Weidenblättrige Birne oder auch die Großblumige Abelie gesetzt, damit sie zur Eröffnung im April 2011 mit zartem Grün austreiben und die Besucherherzen erfreuen.
 In dem Garten werden sachkundige Gärtner auf Ihren Besuch warten, um Sie rund um die Pflanzen, sowie deren Pflege & Ansprüche, mit Informationen versorgen. Ein Grund mehr die Gartenschau im nächsten Jahr zu besuchen. Man sieht sich …..

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert

Facebook

Baumschule Eggert jetzt auch auf Facebook! 

Seit Anfang November finden Sie uns auch auf Facebook. So können wir jederzeit Ihnen zur Verfügung stehen und Sie mit allerlei Informationen rund um die Pflanzenwelt versorgen. Auch werden wir in regelmäßiger Abständen einige kurze (und wichtige) Nachrichten veröffentlichen, um Sie auf dem Laufenden zuhalten. Wir würden uns freuen wenn Ihnen unser Facebook-Konto gefällt. 

Sie finden uns unter: http://www.facebook.com/pages/Baumschule-Eggert/153097811376316 

Die ersten Postings bei Facebook

Veröffentlicht unter Allgemein | Kommentare deaktiviert