Das Farnblättrige Pulverholz Fine Line
Sehr schöne farnblättrige Selektion des einheimischen Pulverholzes, welches auch unter dem Namen Faulbaum verbreitet ist. Rhamnus frangula Fine Line ® überzeugt mit einem schmale aufrechten, sehr dichten Wuchs und ist so auch vorzüglich in kleineren Gärten einzusetzen. Im Herbst färbt sich das schmale Laub goldgelb.
Diese neue Auslese ist sehr winterhart und anspruchslos. Sie liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und begnügt sich auch mit sandigeren Böden. Je nach Standort und Bodenverhältnissen ist mit einer Endhöhe von 150 bis 250 cm zu rechnen. Dabei erreicht das Farnblättrige Pulverholz eine mittlere Breite von ca. 50 cm.
Durch das filigrane Laub und dem säulenartigen Wuchs wird Rhamnus frangula Fine Line ® gerne in der modernen Gartengestaltung als architektonisches Element verwendet. Vor allem auf sonnigen Standorten erzielt man mit dem grazilen Laub schöne Effekte.
mehr Infos unter: http://www.eggert-baumschulen.de/product_info.php?info=2002
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Effekt nach der Frostberegnung
Hohe Spätfrostgefahr
Die letzten Nächte waren sehr kalt mit Temperaturen bis zu drei Grad Minus. Um die empfindlicheren Kulturen im Freiland zu schützen, haben wir die Beregnungsanlage eingesetzt.
Bei der Frostschutzberegnung wird eine Physikalische Besonderheit des Wassers genutzt: es setzt beim Gefrieren Wärme frei.
Die Pflanzen mit dem feinen Strahl der Beregnungsanlage besprüht, und es entsteht eine schützende Eisschicht auf Blüten und Blättern. Darunter werden die Temperaturen auf null Grad gehalten. Die Beregnung muss bis zum Eintreten von Plus-Temperaturen durchgeführt werden. So entstehen wunderschöne, bizarre Bilder, wenn Pflanzen und Blüten vom Eis überzogen sind und wie kandiert wirken.
Das schöne Frühlingswetter der vergangenen Wochen hat nicht nur uns schwelgen lassen, sondern auch dafür gesorgt, dass die Pflanzen sehr schnell ihren Austrieb vorgenommen haben und nun schon allerorts das weiche frische Grün sprießt. Doch dieses ist noch empfindlich und nicht genügend ausgehärtet gegen Frost. Spätfrostschäden zeigen sich durch welke Triebspitzen und braune Blattränder. Dies ist unschön, jedoch zumeist nicht gefährlich und die beschädigten Triebspitzen und Blätter können ausgeschnitten werden.
Doch das kalte Wetter ist noch nicht verbannt- noch besteht die Gefahr von Frösten und frostempfindliche Kübelpflanzen müssen geschützt werden oder sicherheitshalber im Haus bleiben. Erst etwa ab dem 21. Mai darf man sich sicher fühlen, dann stabilisiert sich das Wetter erfahrungsgemäß und es ist nicht mehr mit Frösten zu rechnen.
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Bizarr & bunt - die Lockenweide
Attraktion im Winter – die Weide
Wer vor allem Wert auf den Rindenschmuck legt, dem sind die Weißweidensorten Salix alba `Vitellina` (goldgelb), `Britzensis` (orange-rot) und `Yelverton`(gelb-rot), sowie Salix nigricans (schwarz), Salix daphnoides (mit blau-weißer Bereifung) und Salix sessilifolia (gelb-grün) b…esonders zu empfehlen. Die bunten Zweige eignen sich auch für auffällige Sträuße und geben Arrangements mit Frühlingsblumen eine besondere Note.
Viele Weiden bilden mit ihrer frühen Blüte eine wichtige Nahrungsgrundlage für Bienen. Aber auch der Mensch freut sich an den Kätzchen, die die erste Botschaft vom Ende des Winters bringen. Weit verbreitet und bekannt ist die Kätzchenweide, Salic caprea `Mas`, die vor allem als Hängeform mit Zwiebelblumenunterpflanzung ein wunderschönes Gartenbild im Frühling zaubert.
Eine der ersten blühenden Weiden ist die frühe Reifweide, Salix daphnoides `Praecox`, die ihre schönen, samtig schimmernden Kätzchen manches Mal schon ab Januar zeigt, üblicherweise aber ab Februar mit den später gelben, duftenden Blüten erfreut. Sie ist raschwüchsig und wird ca. 5-8m hoch und etwa 3-5m breit. Auf dem Foto ist sehr gut die männliche Blüte zu erkennen. Die gelben Pollen sind eine wichtige Nahrungsquelle für die ersten Hummeln und Wildbienen. Auch die Grauweide, Salix cinerea, die sich zu einem breiten, ca. 3-5m hoher Strauch entwickeln wird, ist durch ihre frühe Blüte äußerst beliebt für unsere Insekten.
Wer nicht so viel Platz anbieten kann, findet in unserem breiten Weidensortiment auch wunderschöne Zwergweiden: Die Engadin-Weide, Salix hastata `Wehrhanii` wird bis zu einem Meter hoch wird, die Wollweide, Salix lanata, bei gleicher Wuchshöhe mit gelben Kätzchen eine Besonderheit darstellt und die Schweizer Weide, Salix helvetica, die nur ca. 50cm hoch wird und durch auffällig weiße Belaubung besticht, blühen alle im zeitigen Frühjahr.
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- Beliebter Pollenspender für Bienen – die Kornelkirsche
Cornus mas – ein facettenreiches Wildgehölz
Die Kornelkirsche, Cornus mas, ist unter vielen weiteren Namen, wie z.B. Derlitze oder Herlitze oder Welsch-Kirsche bekannt. Sie begleitet den Menschen seit Urzeiten. So wurden bereits in Wohnsiedlungen der Jungsteinzeit massig Kerne dieser Pflanze gefunden, die auf ihre Bedeutung als Nahrungsmittel weisen.
Obwohl aus dem südlichen Europa stammend und wärmeliebend, ist sie in Deutschland überall anzutreffen und gilt als einheimisch, wobei nicht ganz klar getrennt werden kann, inwieweit die Pflanze verwildert ist oder tatsächlich „selbständig“ wild vorkommt. Sie findet sich in wilden Hecken, Knicks und an Waldrändern. Durch den sehr frühen Blütezeitpunkt (ab Februar) ist sie eine wichtige Bienenweide, der Fruchtbehang im Herbst und Winter ist Nahrungsquelle für die einheimischen Wildtiere und Vögel.
Als altes Kulturgehölz, sie wird nachweislich schon seit dem frühen Mittelalter kultiviert, fanden praktisch alle Teile der Kornelkirsche Verwendung: Das Holz gilt als eines der härtesten Laubhölzer überhaupt und ist so schwer, dass es nicht schwimmt, sondern versinkt. Es wurde überwiegend zur Herstellung von Werkzeugen und für Wagenräder verwendet. Die Früchte wurden für den Verzehr genutzt, roh gegessen, getrocknet als Vitamin C- Lieferanten im Winter genutzt und zu Marmeladen, Likören und Kompotten verarbeitet. Medizinisch wirksam ist die Kornelkirsche vor allem für den Verdauungstrakt, der Unterstützung und Kräftigung durch regelmäßige Einnahme der Früchte erfährt, die auch entzündungshemmend wirken.
In hochherrschaftlichen Gärten wurde sie vielfach angepflanzt, wo sie auch für Formhecken Verwendung fand. Dann geriet die Frucht für die Verwertung eher in Vergessenheit und die Kornelkirsche hatte ihre Bedeutung vornehmlich als Zierstrauch in Gärten, wo sie als Einzelstrauch, kleiner Baum oder in gemischten Blütenhecken eingesetzt wird. Die frühe gelbe Blüte, die noch vor der Forsythie aufbricht, ist ein Hingucker und zusammen mit den ersten Zwiebelblüten malt sie schöne Frühlings-Gartenbilder, die den Betrachter die lange Winterzeit vergessen lassen. Die Kleinwüchsigkeit des Baumes (nur ca. 6-8m im freien Wuchs) und die gute Schnittverträglichkeit machen sie gerade für die modernen kleineren Gärten interessant.
Neben der einfachen Art, wie sie weit verbreitet ist, sind weitere interessante Sorten auf dem Markt. Dabei gibt es Ziersorten, die außer den Vorzügen des ungewöhnliche Blütetermins und des leuchtend roten Fruchtschmuckes im Herbst, auch noch mit panaschierter (weiß-grüner) oder gelber Belaubung das Gartenbild beleben.
Sehr interessant sind aber die neuen Fruchtsorten, die überwiegend aus Bulgarien oder Österreich stammen. Sie sind wie Obstbäume gezogen und nehmen so in kleinen Gärten nur einen geringen Raum ein, dabei sind die Früchte besonders groß, saftig und zahlreich. Sie Verbinden die Schönheit der Pflanze mit dem Nutzwert und liegen voll im Trend. Ist doch gerade die Bedeutung pflanzlicher Inhaltstoffe von Wildfrüchten für die Gesundheit sehr ins Bewusstsein der Menschen gerückt.
Vor allem auch durch ihre Robustheit und Genügsamkeit an die Bodenverhältnissemacht es die Kornelkirsche Gartenbesitzern leicht, in den Genuss all ihrer Vorzüge zu kommen. Bereits seit einigen Jahren bieten wir 6 verschiedene Fruchtsorten an, darunter mit , Cornus mas `Yellow` eine Besonderheit, die nicht nur besonders große und etwas süßlichere Früchte hervorbringt, sondern auch als gelbfrüchtige Form einen anderen Farbakzent zur Erntezeit setzt.
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Beerenschmuck im August
Neues Gehölz-Rätsel online
2 Monate sind wieder vorbei und wir haben gerade das neue Gehölzkunderätsel online gestellt. Diesmal wird ein Gehölz gesucht, welches vor 20 Jahren bei uns fast keiner kannte und nun (in Form von Marmelade & Saft) in jedem Reformhaus zu finden ist. Aber auch als Zierstrauch im Garten zieht dieses Gehölz alle Register. Vom Blattaustrieb, über die Blüte, und dem reichen Fruchtschmuck im Sommer bis zum prächtigen Herbstlaub hat die Pflanze viele Facetten zu bieten.
Wer Lust zum Rätseln hat – hier ist der Link: http://www.eggert-baumschulen.de/content/de/Gehoelzkunderaetsel.html
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